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LAS ART FOUNDATION präsentiert UKI von Shu Lea Cheang in Berlin

UKI, der neue Film der taiwanesisch-US-amerikanischen Künstlerin Shu Lea Cheang, feierte am 29. Juni 2023 beim Filmfest München seine Weltpremiere. Nun folgt die Berlin Premiere am 21. und 22. Juli im Kranzler Eck und am 7. September im Kino Moviemento.

Tickets für 21. und 22. Juli 2023

Tickets für 7. September 2023, 21:00

In UKI findet sich Reiko – ein:e ausrangierte:r Sexarbeiter:in und Replikant:in – im Jahr 2060 auf einer Mülldeponie für Elektroschrott wieder. Entsorgt – weil als Orgasmus-Datensammleri:n überflüssig geworden – versucht Reiko die Kontrolle über den eigenen Festplatten-Körper zurückzugewinnen, der glitcht und neue Formen annimmt. Schließlich verwandelt sich Reiko in einen Virus, um den Planeten vor den rücksichtslosen Plänen eines Biotech-Unternehmens zu retten.

Was wild klingt, ist auch wild! Werbefilme der 1950er Jahre, Bilder von de Chirico, Hopper, Soylent Green, „Die fantastische Reise“, Corona… Shu Lea Cheang schöpft bei ihrer Inspiration aus dem Vollen und hat einen aufregenden, polysexuellen, „gender-fluiden“ Film von außerordentlicher Visualität geschaffen. Von 3-D-Grafiken über mit Game-Engines generierte filmische Inszenierungen bis hin zu mit visuellen Effekten angereicherten Live-Action-Szenen nutzt die Filmemacherin alle Formen zeitgenössischer digitaler Filmkunst. UKI ist ein betörendes Seh-Erlebnis – ein Film für das 21. Jahrhundert! „UKI“ wurde 2009 als Fortsetzung von Shu Lea Cheangs „I.K.U.“ konzipiert, einem Sci-Fi-Cyberpunk-Film, der 2000 auf dem Sundance Film Festival zu sehen war.

Das zweitägige Screening- und Event-Programm im Bilka im Kranzler-Eck erweitert die filmische Welt von UKI durch Installationen, Sound- und Live-Performances von Künstler:innen, die maßgeblich am Film mitgewirkt haben.

Die LAS Art Foundation ist eine Berliner Kunstplattform an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Wissenschaft. Mit experimentellen Projekten an unkonventionellen Orten, sowohl im digitalen als auch im physischen Raum, erkundet LAS Art Foundation immer wieder innovative Formen der Ausstellungspraxis.

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Pressekontakte: Felix Thon und Selin Şahin, communication@las-art.foundation