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Pornfilmfestival Berlin präsentiert „Jonathan Agassi Saved My Life“

In Kooperation mit Edition Salzgeber und dem queerfilmfestival Berlin präsentiert das Pornfilmfestival Berlin den Film Jonathan Agassi Saved My Life.

https://www.youtube.com/watch?v=rmAOV86U4aY

Am 30. August 2019 wird der Film um 21:30 mit deutschen Untertiteln im Cinema Delphi Lux gezeigt (IL/DE 2018, 106 Minuten, englisch-hebräische OV mit deutschen Untertiteln, von Tomer Heymann mit Jonathan Agassi). Jonathan Agassi ist anwesend.

Tickets gibt es hier:
https://www.yorck.de/filme/jonathan-agassi-saved-my-life

Festivalinfo auf der Website:
https://www.queerfilmfestival.net/2019/07/jonathan-agassi-saved-my-life/

Facebook:
https://www.facebook.com/events/353251218916920/

Am 26. und 27. Oktober 2019 wird der Film mit englischen Untertiteln beim Pornfilmfestival Berlin gezeigt. Tickets können ab 1. Oktober 2019 auf der Website des Moviemento wie auch über das Programm erworben werden.

Der Film ist ein tiefer Einblick in die Welt schwuler Pornos und Escorts – und ein aufrichtiges Porträt eines getriebenen jungen Mannes. Unter dem Künstlernamen Jonathan Agassi ist Yonatan aus Tel Aviv der Star Dutzender schwuler Hardcore-Pornos und hat Fans auf der ganzen Welt. Zwischen den Drehs tritt er in seinem neuen Zuhause Berlin in Live-Sex-Shows auf und arbeitet als Escort. Der israelische Regisseur Tomer Heymann hat ihn über einen Zeitraum von acht Jahren mit der Kamera begleitet, auf Pornosets, zu Familientreffen und zum Hustler Ball.

Als Vorfilm zeigen wir „Pizza Roles“ von Danny Tayara & Ari Chivukula (US 2017, 5 Minuten, englische Originalfassung).

Tomer Heymann wurde 1970 in Tel Aviv geboren. Er dreht seit 1997 eigene Filme und gilt als einer der wichtigsten Dokumentarfilm-Regisseure Israels. Zu seinen bekanntesten Filmen gehört „Paper Dolls“ über eine Gruppe Trans-Sexworker*innen aus den Philippinen, die sich in einem israelischen Altenpflegeheim um jüdisch-orthodoxe Bewohner*innen kümmern. Heymann wurde dafür bei der Berlinale 2006 mit gleich drei Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Manfred-Salzgeber-Preis und dem Panorama-Publikumspreis. Heymann ist zudem der Regisseur von „Mr. Gaga“ (2015), einen Porträtfilm über den israelischen Tänzer und Choreografen Ohad Naharin, und von „Wer wird mich jetzt noch lieben?“ (2016, zusammen mit seinem Bruder Barak Heymann) über einen schwulen Israeli, der nach 17 Jahren in Lonon in sein Heimatland zurückkehrt. Neben seiner Arbeit als Regisseur unterrichtet Heymann an mehreren israelischen Filmschulen.

Filmografie (Auswahl):

2001 „It Kinda Scares Me“ (Dok.)
2006 „Paper Dolls“ (Dok.)
2009 „The Way Home“ (Dok.)
2010 „I Shot My Love“ (Dok.)
2015 „Mr. Gaga“ (Dok.)
2016 „Wer wird mich jetzt noch lieben?“ (Dok., Co-Regie)
2018 „Jonathan Agassi Saved My Life“ (Dok.)