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Schulmädchen-Report, 3. Teil – Was Eltern nicht mal ahnen

Retrospektive, DE 1972, 97 Min., dt. OV

Von: Ernst Hofbauer & Walter Boos

Bei allem Vergnügen, das man mit den aus heutiger Perspektive oftmals ungeheuer merkwürdig wirkenden deutschen Softsexfilmen der 1970er Jahren haben kann, sollen ihre dunkleren, abgründigen Seiten nicht aus dem Blick geraten. In keinem Film seiner Ära manifestieren sich diese so ungehemmt wie im dritten Beitrag zur SCHULMÄDCHEN-REPORT-Reihe, die es insgesamt auf 13 teils immens erfolgreiche Kinofilme brachte. Die Filme geben sich als Hybride aus Aufklärungsfilm und Komödie – zwei Formen, aus denen sich die Softsexkomödie entwickelt hat. Hier gibt es aber, gelegentlichem Slapstick zum Trotz, nicht mehr viel zu lachen: SCHULMÄDCHEN-REPORT, 3. TEIL – WAS ELTERN NICHT MAL AHNEN ist ein Monument der Rape Culture, ein antifeministisches Manifest – ein Zeitdokument, das man sehen muss, um es zu glauben.

Merkmale

H   (Hetero)
NX   (Keine expliziten Sexsz.)

Vorstellungen

Fr. 28.10.2016, 21:30
(Moviemento)